Aus dem Kunstunterricht der Oberstufe
Keramikschalen und Christbaumanhänger – 5GR
Die 5GR formte im Unterrichtsgegenstand Kunst und Gestaltung mit Hilfe von Gipsmodeln verschiedene Schalen aus weißbrennendem Ton und verzierte sie mit Liebe zum Detail plastisch mit Blumenformen, Herzen oder geometrischen Figuren. Die Ränder wurden mit Schleifpapier vor dem Glasurbrand noch fein bearbeitet. Eine glänzende und blau-grün-gelb gesprenkelte Streichglasur wurde abschließend aufgetragen. Außerdem wurden Christbaumanhänger in Flügelformen und Bäumchen ausgestochen und geformt.
Vier Herbstbäume nach Egon Schiele – 5B
Die 5B widmete sich in einer Unterrichtssequenz dem Thema „Vier Herbstbäume vor einem interessanten Sonnenuntergang“. Eine kleine Einstimmung sollte das Bild „Vier Herbstbäume“ von Egon Schiele bewirken, das er entweder in Neulengbach oder in Krummau gemalt hat. Einige schafften es, Raumtiefe zu erzeugen. Der Vordergrund wurde in dunklem Braun gehalten. Er steht in Kontrast zu den leuchtenden Farben des Sonnenuntergangs und den gelborangen Herbstblättern an den Bäumen. Eine besonders warme Farbpalette soll das goldene Licht wiedergeben.
Frauenportraits im kubistischen Stil – 7GRB und 8GRB
Eine prägende Kunstströmung des 20. Jahrhunderts ist der Kubismus, dessen entscheidende Voraussetzungen von Pablo Picasso und Georges Braque geschaffen wurden. „Die sichtbare Wirklichkeit ist auf die Formen von Kubus, Kegel und Kugel reduzierbar“, sagte bereits Paul Cézanne. Die Köpfe werden buchstäblich aufgelöst und zerlegt. Die schwarzen Konturen verleihen den Bildern einen strengen und stark gegliederten Charakter. Jeder Frauenkopf ist maskenhaft verändert. Dahinter wollen die Künstler aber eine ausdrucksstarke Persönlichkeit des Menschen zeigen. Formen, Linien und Farben geben der Person das Gesicht.
Pferde auf der Weide – 5B
Die Schülerinnen und Schüler malen gerne Tiere, haben aber oft Scheu vor der Darstellung von Pferden, da es ihnen schwerfällt, die Bewegung der Pferde in einem Bild wiederzugeben. Mit Hilfe eines Bildes von Franz Marc, das einem faszinierenden Kompositionsschema folgt, konnte nun „Pferde zeichnen“ geübt werden. Drei Pferde vollführen einen Tanz in diesem Bild. Das erste ist dem Betrachter zugewendet, das mittlere blickt in die Landschaft und das dritte trinkt aus einem Bach im Vordergrund. Somit entsteht eine grandiose Dreieckskomposition. Außerdem besticht Marc immer mit seinen expressiven und leuchtenden Farben.
Mag.a Edith Swoboda