Maturant*innen-Wallfahrt nach Linz
15 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen nahmen am 23. September an der oberösterreichischen Maturant*innen-Wallfahrt nach Linz teil, wobei sie von Dir. Sebastian Plank begleitet wurden.
Rund 800 angehende Maturantinnen und Maturanten feierten im Linzer Dom einen ökumenischen Gottesdienst mit dem katholischen Bischof Manfred Scheuer und dem evangelischen Superintendenten Gerold Lehner. Diese bezogen sich in ihren Predigten auf das Gleichnis vom Wachsen der Saat aus dem Markusevangelium und schlugen eine Brücke zum Leben der Wallfahrtsteilnehmerinnen und -teilnehmer, bei besonderer Fokussierung auf den Aspekt des Reifens und auf das Maturajahr.
„Wir wachsen und wir reifen“, so Superintendent Lehner, „damit wir für andere Nahrung zum Leben werden. Je mehr wir reifen, desto mehr weitet sich das, was wir zu geben haben. Desto größer wird auch die Verantwortung für die Schöpfung, die Welt, in der wir leben, für das Zusammenleben der Menschen, für Gerechtigkeit und für Frieden.“
Bischof Scheuer sprach davon, dass zu „Scharnierzeiten“ des Lebens, wie auch das Maturajahr eines sei, das Bedürfnis bestehe, Gott ins Spiel zu bringen. „An den Scharnieren des Lebens steht der Wunsch nach einem Gelingen der Übergänge. Es gibt nämlich keine menschliche Garantie dafür. Wohl gibt es aber die Zusage Gottes, unser Leben zu begleiten und es letzten Endes zum Guten zu führen.“
Nach den Fürbitten gaben die Schülerinnen und Schüler einander persönliche Wünsche oder auch Segenswünsche mit in das letzte Schuljahr, während sie ihrer Nachbarin bzw. ihrem Nachbarn ein Erinnerungsarmband über dem Handgelenk festzogen.
Großgruppenfoto auf dem Domplatz: Diözese Linz/Johannes Kienberger